Bitte stellt Euch mal woanders hin
Es gibt Sachen, die kann ich ja so gar nicht verstehen. Christen bei den Linken gehören da für mich genau so dazu, wie Christen in der AfD. Jetzt geht es um die Anwerbung von Juden für die AfD. Gibt es eigentlich schon „Dunkelhäutige in der NPD“? Würde die Reihe jedenfalls vervollständigen. Oder heißt das bei denen dann politisch inkorrekt „Neger in der NPD“?
Und trau schau wem sind nach Angaben der KNA sind vier von 38 Direktkandidaten der AfD Juden. Die AfD lässt ja nichts anbrennen und twitter darauf munter: „Wir stehen als AfD an der Seite der jüdischen Gemeinde in Deutschland“. Mündliche wurde mir der Post zugetragen, sie mögen sich doch bitte woanders hinstellen. Den Post habe ich nicht gefunden. Dafür das hier:
Sorry, aber die stehen da nicht zum Spaß, sondern schützen die Synagogen vor ihren Wählern. #AfD #Judentum https://t.co/S9enRXqfa3
— 🏳️🌈Schulz-Fan🇪🇺 (@Kreis_Weseler) 5. April 2017
Update: Die KNA schreibt heute
Im baden-württembergischen Landtag habe die Fraktion einen Antrag gestellt, Schülerfahrten zu KZ-Gedenkstätten nicht mehr zu bezuschussen. Dies zeige deutlich, wie die AfD versuche, „am ganz rechten Rand Wähler zu gewinnen“. Schuster: „Auf solche angeblichen Garanten jüdischen Lebens können wir gerne verzichten.“
Josef Schuster ist Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Update: Zitierter Tweet gefunden
Bitte steht woanders. pic.twitter.com/ipbuVIbBIM
— Shahak Shapira (@ShahakShapira) 4. April 2017